Der Mensch greift maßgeblich in den Sedimenthaushalt der Fließ- und Küstengewässer ein. Erhöhte Sedimenteinträge ins Gewässernetz aus dem Einzugsgebiet stehen der Reduktion der Sedimentdurchgängigkeit entgegen. Mit unterschiedlichen Maßnahmen hat der Mensch in die Flusssysteme eingegriffen und damit maßgeblich den Sedimenthaushalt verändert. Die negativen Entwicklungen und aktuellen Zustände benötigen ein nachhaltiges Sedimentmanagement, welches die Dynamik in den Flussgebieten, einschließlich ihrer sedimentliefernden Einzugsgebiete sowie den Ästuaren und Küsten als ultimative Sedimentsenke berücksichtigt.
Das Gewässermorphologische Kolloquium beschäftigt sich mit den Entwicklungen des Sedimentmanagements und der zunehmenden Bedeutung der Telekonnektivität von der Sedimentquelle bis zur -senke. Im Kolloquium sollen zentrale Herausforderungen und methodische Weiterentwicklungen des einzugsgebietsweiten Sedimentmanagements präsentiert und diskutiert und Forschungs- und Kenntnislücken zur effektiven Umsetzung von Sedimentmanagementplänen aufgezeigt werden.
Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter/-innen der WSV, von Behörden, Verbänden und der weiteren Fachöffentlichkeit.
Es wird eine Anmeldegebühr in Höhe von 40 € erhoben. Für Teilnehmende aus WSV/GDWS und BAW erfolgt eine interne Verrechnung auf Verwaltungsebene. Überweisungsdetails folgen bei Bestätigung der Anmeldung.
Die Anmeldung ist bis zum 23. Oktober 2024 möglich. Das Anmeldeformular finden Sie hier.