Um den sich unter sich ändernden Umweltbedingungen abzeichnenden Nutzungskonflikten besser begegnen zu können und eine nachhaltige Nutzung der Bundeswasserstraßen zu ermöglichen, setzen wir unsere Fähigkeiten bei der Identifikation, Bewertung und Langzeitanalyse von Spurenstoffen ein. Damit kann zukünftig noch besser den Auswirkungen auf den Wasser- und Feststoffhaushalt sowie negativen Effekten auf Lebensräume und Lebensgemeinschaften begegnet werden. Mithilfe eigens entwickelter chemischer und wirkungsbezogener Analysemethoden stellen wir die Überwachung und Bewertung der Gewässer sowie die Begleitung von Unterhaltungs- und Ausbaumaßnahmen an Bundeswasserstraßen auf eine neue Grundlage. Unsere Expertise richten wir auf Methoden aus, mit denen wir kontinuierlich Konzentrationen, Frachten und Wirkpotenziale anthropogener Spurenstoffe in Fließgewässern, Kanälen und Küstenregionen ermitteln. Basierend auf unseren Erkenntnissen und gemeinsam mit unseren Partnern auf nationaler und internationaler Ebene erstellen wir Konzepte zum Umgang mit belasteten Materialien und beraten BMDV, WSV, BMUV, EU sowie die Bundesländer, damit geeignete Maßnahmen zur Eintragsreduzierung problematischer Spurenstoffe ergriffen oder der Eintrag ganz gestoppt werden kann. So tragen wir dazu bei, die Umwelt von Schadstoffen zu befreien und die „Zero Pollution“-Ziele für 2030 zu erreichen.