Die zeitnahe Bereitstellung digitaler kartographisch aufbereiteter räumlicher Informationen von Hochwasserereignissen ist nach wie vor oft nicht zufriedenstellend realisierbar. Dies gilt insbesondere für die operationelle Datenverfügbarkeit und die erforderliche Ergebniszuverlässigkeit vor dem Hintergrund der möglichen Auflösungen und Genauigkeiten. Hier lässt das europäische Erdbeobachtungsprogramms Copernicus neue fachliche und wirtschaftliche Potenziale erwarten.
In der Veranstaltung werden vor allem das Copernicus-Programm, aber auch weitere Möglichkeiten der großräumigen Fernerkundung mit den bereits jetzt und in naher Zukunft nutzbaren Daten und Diensten im Hochwasserkontext größerer Fließgewässer vorgestellt, den Nutzerbedarfen gegenübergestellt und diskutiert. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil realistische Einsatzpotenziale und -szenarien abgeleitet.
Bei der Veranstaltung handelt es sich um einen Workshop mit dem Ziel, lösungsorientierte Ansätze zu erarbeiten. Insbesondere angesprochen sind die entsprechenden Ausführungsebenen der Wasserwirtschaft der Länder, der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, des Katastrophenschutzes und der Fernerkundungsfachdienste der Bundes-, Länder- und Kommunalverwaltungen.
Die gemeinsamen Veranstalter sind:
- Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG, Ressortforschungseinrichtung des Bundes mit Beratungs- und FuE-Aufgaben auf dem Gebiet der Gewässerkunde),
- Bundesamt für Bevölkerungsschutz u. Katastrophenhilfe (BBK, Fachbehörde für Zivilschutz und Katastrophenhilfe des Bundes),
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG, zentraler Dienstleister des Bundes für topographische Grundlagendaten, Kartographie und geodätische Referenzsysteme).