Workshop „Großräumiges Hochwassermonitoring – Möglichkeiten, Grenzen, Chancen der Fernerkundung“

05. – 06.12.2018

Bundesanstalt für Gewässerkunde, Hauptgebäude

Am Mainzer Tor 1 56068 Koblenz

Die zeitnahe Bereitstellung digitaler kartographisch aufbereiteter räumlicher Informationen von Hochwasserereignissen ist nach wie vor oft nicht zufriedenstellend realisierbar. Dies gilt insbesondere für die operationelle Datenverfügbarkeit und die erforderliche Ergebniszuverlässigkeit vor dem Hintergrund der möglichen Auflösungen und Genauigkeiten. Hier lässt das europäische Erdbeobachtungsprogramms Copernicus neue fachliche und wirtschaftliche Potenziale erwarten.

In der Veranstaltung werden vor allem das Copernicus-Programm, aber auch weitere Möglichkeiten der großräumigen Fernerkundung mit den bereits jetzt und in naher Zukunft nutzbaren Daten und Diensten im Hochwasserkontext größerer Fließgewässer vorgestellt, den Nutzerbedarfen gegenübergestellt und diskutiert. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil realistische Einsatzpotenziale und -szenarien abgeleitet.

Bei der Veranstaltung handelt es sich um einen Workshop mit dem Ziel, lösungsorientierte Ansätze zu erarbeiten. Insbesondere angesprochen sind die entsprechenden Ausführungsebenen der Wasserwirtschaft der Länder, der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, des Katastrophenschutzes und der Fernerkundungsfachdienste der Bundes-, Länder- und Kommunalverwaltungen.

Die gemeinsamen Veranstalter sind:

  • Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG, Ressortforschungseinrichtung des Bundes mit Beratungs- und FuE-Aufgaben auf dem Gebiet der Gewässerkunde),
  • Bundesamt für Bevölkerungsschutz u. Katastrophenhilfe (BBK, Fachbehörde für Zivilschutz und Katastrophenhilfe des Bundes),
  • Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG, zentraler Dienstleister des Bundes für topographische Grundlagendaten, Kartographie und geodätische Referenzsysteme).

Termine der Veranstaltung

Dienstag, 13. April 2021

Vorträge der Veranstaltung zum Download als pdf-Datei
Mittwoch, 5. Dezember 2018
13:00Begrüßung und Einführung
Petra Herzog, BfG, Abteilungsleiterin Quantitative Gewässerkunde
Hochwassererfassung mittels Fernerkundungsmethoden
Moderation: Dr. Christian Schweitzer, Umweltbundesamt
13:20 Das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus zur Unterstützung im Krisenfall Hochwasser
Dr. Michael Judex, Dr. Fabian Löw, BBK (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)
13:45 Nutzung von Satellitendaten während des Hochwassers 2013
Frank Friedrich, Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)
14:10 Erfahrungen mit dem Einsatz von Copernicus beim Hochwasserereignis im Dezember 2017 in Niedersachsen
Dietmar Dallmann, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (PDF, 8MB, Datei ist nicht barrierefrei)
14:35 Flugzeuggestützte Erfassung von scheitelnahen 3D-Hochwasserinformationen 2013
Petra Walther, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie; Herbert Brockmann, BfG (PDF, 4MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Möglichkeiten und Grenzen der satellitengestützten Hochwassererfassung
Moderation: Prof. Dr. Uwe Sörgel, Universität Stuttgart
15:45 Die Copernicus-Prozesskette von der Initiierung bis zum Nutzerprodukt „Hochwassermaske“
Dr. Annett Wania, Joint Research Center der Europäischen Kommission (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)
16:10Limitationen bei der Nutzung von Satellitenfernerkundungsdaten
Dr. Fabian Löw, BBK
16:35

Geotopographische Basisleistungen der Vermessungsverwaltungen des Bundes und der Länder
Sven Baltrusch, Landesamt für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Michael Hovenbitzer, BKG (PDF, 4MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Geotopographische Basisleistungen des BKG im Bundesbereich
Dr. Michael Hovenbitzer, BKG (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)

17:00 Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der der luft- und satellitenbasierten Datenerfassung/-auswertung
Marc Wieland, Carolin Lange, DLR, Zentrum für Kriseninformationen (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)
17:25Zusammenfassung und Diskussion
Herbert Brockmann, BfG

Mittwoch, 14. April 2021

Donnerstag, 6. Dezember 2018
Anforderungen an die Fernerkundung zur Unterstützung des Hochwassermonitoring
Moderation: Dr. Dieter Rieger, Bayer. Landesamt für Umwelt
08:30 Fernerkundung in der bayerischen Wasserwirtschaft
Dr. Natalie Stahl-van Rooijen, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (PDF, 3MB, Datei ist nicht barrierefrei)
08:45Fernerkundungsprodukte für den Katastrophenschutzstab
André Bumann, Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
09:00 Unterstützung des Katastrophenschutzeinsatzes vor Ort durch die Fernerkundung
Sven Dunkel, Stadt Frankfurt (PDF, 4MB, Datei ist nicht barrierefrei)
09:25Einführung in die Themen-Cafés
Dr. Michael Judex, BBK
09:30Themen-Café I: Nutzeranforderungen
Silke Rademacher, BfG
10:35Ergebnispräsentation
11:20Themen-Café II: Umsetzungsstrategien
Dr. Michael Hovenbitzer, BKG
12:25Ergebnispräsentation
12:50Resümee und Ausblick
Herbert Brockmann, BfG

Ansprechpersonen

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