Beitrag zur Sicherstellung einer zuverlässigen Verkehrsinfrastruktur durch die Kombination aus satellitenbasiertem Bewegungsmonitoring und hochaufgelöster Bauwerkserfassung mit unbemannten Systemen

Das Schwerpunktthema 204 des BMDV-Expertennetzwerks entwickelt Konzepte zur Untersuchung und Bewertung der Umweltverträglichkeit von Baustoffen hinsichtlich der Freisetzung von Substanzen und deren ökotoxikologischer Relevanz.

Bodenerosion und Sedimenteinträge haben einen wichtigen Einfluss auf den Feststoffhaushalt und die Wasserqualität von Gewässern. Der Klimawandel bewirkt eine Intensivierung dieser Prozesse.

Gegenstand des Projekts ist die Untersuchung langfristiger morphologischer Entwicklungen an frei fließenden Bundeswasserstraßen unter dem Einfluss von Unterhaltungsstrategien und klimatischen Veränderungen.

Straße, Schiene, Wasserstraße: Der Verkehr trennt und vernetzt Lebensräume. Was kann verkehrsträgerübergreifend zur besseren Vernetzung von Lebensräumen und zur Förderung der Biodiversität beitragen?

Die Methoden zur Simulation klimawandelbedingt veränderter hydrologischer Wirkungszusammenhänge wurden vertieft validiert und weiter verbessert. Die Entwicklungen betreffen vor allem ein neues, mitteleuropaweites Wasserhaushaltsmodell (LARSIM-ME).

Die ökologische Aufwertung anthropogen überprägter Flüsse und ihre zukünftige Nutzung sind Herausforderungen bei der Umsetzung der EU-WRRL. Aufgrund der Schlüsselfunktion von Sedimenten im Naturhaushalt eines Flusssystems kommt dem Sedimentmanagement eine besondere Bedeutung zu.

Risiken im Zusammenhang mit Klima- und Umweltänderungen im Mittelmeerraum

In der Trinkwasserdatenbank werden die Daten für die Berichterstattung an die Verbraucher und die EU-Kommission nach der Trinkwasserverordnung, bzw. Trinkwasserrichtlinie erfasst.

Fische, die im Fluss abwärts wandern, müssen Querbauwerke überwinden. Wir finden heraus, welche Wege sie an diesen Wehr- und Kraftwerksstandorten nutzen, um sie dort effektiv schützen und stromab leiten zu können.

Abwandernde Fische überwinden in Bundeswasserstraßen zahlreiche Wehre. Dabei gibt es Risiken, sich zu verletzen oder gar zu sterben. Wir untersuchen, unter welchen Bedingungen die Fische schadlos und ohne Verzögerung Wehre passieren.

Wir beobachten Fischverhalten in der gläsernen Rinne der BAW, untersuchen damit konkrete Planungsfragen zu Fischaufstiegsanlagen (FAA) und beantworten sie im hydraulischen Kontext.

Der Einstieg in eine Fischaufstiegsanlage (FAA) ist in der Regel schmaler als ein Meter. Wie finden Fische einen solchen Einstieg an einem Querbauwerk, das mehrere 100 Meter breit sein kann?

Welche Wege wählen Fische in verschiedenen hydraulischen Situationen? Um Fischaufstiegsanlagen (FAA) zu planen, durch die Fische gezielt hindurch geleitet werden sollen, ist dieses Wissen sehr wichtig.

Es gibt viele Bautypen für Fischaufstiegsanlagen (FAA): naturnah mutende Raugerinne, Anlagen aus Beton, Kombinationen verschiedener Bautypen, Sonderkonstruktionen wie Fischlifte. Welche können wir empfehlen?

Schlitzpässe sind die am häufigsten gebauten Fischaufstiegsanlagen (FAA). Trotz Planungsvorgaben gibt es aber noch Fragen zur Passierbarkeit unter verschiedenen hydraulischen und geometrischen Bedingungen.

Wie orientieren sich Fische bei der Wanderung, wenn sie an einem Querbauwerk ankommen? Wir nutzen Fischtelemetrie in Verbindung mit hydraulischen Modellen, um das herauszufinden.

In der Meeresumweltdatenbank werden physikalische, hydrografische sowie hydrochemische und biologische Parameter der Meeresumwelt der Nord- und Ostsee erfasst.

Mehr als 200 Stauanlagen (Wehre, Schleusen) verhindern, dass Fische die Bundeswasserstraßen frei durchwandern können. Sie sollen von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) durchgängig gestaltet werden. Dafür erarbeiten BfG und BAW die notwendigen Grundlagen.

Das UNESCO FRIEND-Water Programm beschleunigt, teilt und transferiert Wissen und Innovationen in der Hydrologie in der ganzen Welt im Rahmen des Intergovernmental Hydrological Programme der UNESCO (IHP).