Mit modernen Verfahren des Non-Target-Screenings (NTS) werden die stofflichen Belastungen in ausgewählten sächsischen Gewässern umfassend charakterisiert und verglichen.

Das Non-Target-Screening (NTS) wird als neuer Parameter für Proben der Umweltprobenbank etabliert und die Leistungsfähigkeit und Möglichkeiten dieses neuen Analysenansatzes evaluiert.

Mikroverunreinigungen und Antibiotikaresistenzen gelangen über Kläranlagen und während Regenereignissen auch über Mischwasserentlastungen und Regenwasserkanäle in Oberflächengewässer und können die Wasserqualität beeinträchtigen.

Sat-Land-Fluss leitet die Wasser-Land-Grenze aus Radarsatellitendaten (Sentinel-1) ab und zeigt Verbesserungen durch Zusatzdatenintegration (Höhen-, Landbedeckungsinformationen etc.) auf.

Obwohl ursprünglich nur als Übergangstechnologie für die Umrüstung älterer Schiffe vorgesehen, werden Schwefel-Scrubber von vielen Reedereien aus wirtschaftlichen Gründen als „best solution“ verfolgt. Die Abwässer dieser Scrubber belasten nun zusätzlich die Meeresumwelt.

Die Porosität, eine wichtige Eigenschaft der Flusssohle, wird beeinflusst von verschiedensten Eigenschaften des Sediments, wie Größenverteilung und Form, deren Effekte noch unzureichend verstanden und quantifiziert sind.

Für die Anwendung wird ein autonomes Tandemsystem aus unbemanntem Wasser- (USV) und Luftfahrzeug (UAV) entwickelt, um aus Luft- und Bootsperspektive hochaufgelöste Daten zu erfassen und integriert bereitzustellen.

Aktuelle Studien zeigen, dass nicht nur terrestrisch lebende Tiere, sondern auch Fische Rückstände von antikoagulanten Rodentiziden (Rattengift) in ihrer Leber aufweisen.

Die Daten des Non-Target-Screenings von Umweltlaboren werden in einem digitalen Archiv zusammengeführt, um die stoffliche Belastung von Gewässern umfangreicher zu erfassen und zu überwachen.

Das Projekt „MUG-Modell“ leistet einen Beitrag zur technischen und fachlichen Integration der in den BfG-Abteilungen M (Quantitative Gewässerkunde), U (Ökologie) und G (Qualitative Gewässerkunde) betriebenen Modelle.

OptiVor unterstützt die Optimierung operationell einsetzbarer Vorhersagemodelle und -methoden sowie die Entwicklung nutzerorientierter Vorhersageprodukte des Bundes für die Binnenwasserstraßen.

Vom Oberflächenwasser zum Grundwasser und zurück: Bedeutung der Interaktion beider Bereiche für den Stofftransport im Maßstab von Bundeswasserstraßen

Durch die Kopplung von Modellen zur Gewässergüte und zum Nahrungsnetz in Ästuaren soll der Fortpflanzungserfolg der Fischart Finte in Abhängigkeit von Gewässergüte und Nahrungsangebot ermittelt werden.

Durch den Klimawandel können Extremwetterereignisse zunehmen. Im Expertennetzwerk werden extremwetterbedingte Spurenstoffeinträge und deren Auswirkungen auf die Wasserbeschaffenheit in Bundeswasserstraßen untersucht.

Erstmalige systematische Erfassung der Kunststofffracht im Rhein unter Berücksichtigung der horizontalen und vertikalen Verteilung von Mikroplastik in der Wassersäule bei verschiedenen Abflusssituationen

Die Wechselwirkung zwischen Boden, Erosion, Sedimenttransport und Vegetation steuert die Reliefentwicklung entlang des bioklimatischen Gradienten der chilenischen Küstenkordillere.

Wie schützen sich natürlich bewachsene Ufer gegen Erosion? Das untersucht das Projekt „Uferfunk“ mit Blick auf das Wechselspiel von Boden, Phytobenthos, Vegetation und Hydrodynamik an der Tideelbe.

DNA-basierte Methoden ermöglichen die schnelle Erfassung der Biodiversität in Fließgewässern sowie die Identifizierung aquatischer Organismen, die Auskunft über den ökologischen Zustand der Flüsse geben können.

Ziel des Projektes ist es, das ökologische Potenzial verschiedener für Bundeswasserstraßen typischer Uferstrukturen darzustellen und zu bewerten.

Durch In-situ-Messungen und Ausbreitungsmodellierungen soll die Frage nach dem Beitrag der Binnenschifffahrt zur Immissionsbelastung an Bundeswasserstraßen beantwortet werden.