AiM Orientierende Untersuchungen und Analysen zur Reduzierung des Beitrags industrieller Abwässer an der Gewässerbelastung mit Mikroverunreinigungen

Im Projekt AiM werden industrielle Mikroverunreinigungen mithilfe der Non-Target- und der targetanalytischen Methoden branchenspezifisch erfasst und quantifiziert.

Logo des Projektes AiM. © D. Löffler / BfG
Logo des Projektes AiM. © D. Löffler / BfG

Themenschwerpunkt

Ökosysteme und Biodiversität

Projekttyp

Dritte_FuE

Laufzeit

10/2021 - 08/2025

Forschungsart

Angewandte Forschung

Auftraggeber

UBA

Projektnummer

M39620204075

Projektstatus

Aktiv

Die Reduktion der Belastung der Gewässer mit Mikroverunreinigungen ist eine der größten Herausforderungen für den Gewässerschutz. Mit dem Ausbau kommunaler Kläranlagen zur Elimination von Spurenstoffen wird hierzu bereits ein wichtiger Beitrag geleistet.

Veranlassung

Organische Mikroverunreinigungen gelangen auch aus Industrieprozessen in die Gewässer. Jedoch ist über die industriellen Mikroverunreinigungen vergleichsweise wenig bekannt, zumal in der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) nur wenige Vorgaben existieren. Mit diesem Forschungsvorhaben soll die Datengrundlage zu organischen Mikroverunreinigungen im Abwasser industrieller Anlagen verbessert werden. Durch eine umfassende Situationsanalyse sowie gezielte Messungen soll das Vorkommen dieser Stoffe untersucht werden.

Ziele

Industriebranchen, in denen Emissionen von mobilen, persistenten und/oder toxischen, bioakkumulierenden und/oder endokrin wirksamen Stoffen bzw. deren Vorläufersubstanzen zu erwarten sind, sollen durch dieses Vorhaben in Kooperation mit den Ländern und anderen Wissensträgern identifiziert werden. Diese Branchen sollen systematisch daraufhin untersucht werden, welche potenziell problematischen Stoffe dort eingesetzt werden und welche Emissionsfrachten bzw. -konzentrationen zu erwarten sind.

Ausblick auf die nächsten Jahre

  • Beginn der Messkampagne in enger Absprache mit den Ländern und kooperierenden Industriepartnern
  • Suspect Screening von Industrieabwässern
  • Target-Analytik zur Quantifizierung relevanter Substanzen
  • Identifizierung unbekannter Stoffeinträge durch Non-Target-Messungen

Projektpartner

  • Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung

Dr. Dirk Löffler Dipl.-Chemiker

Stellvertretender Referatsleiter Deputy Head of Department

Referat G2 Gewässerchemie

Telefon: +49 261 1306-5219

E-Mail-Adresse * loeffler@bafg.de

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