Der Wasserhaushalt und die verfügbaren Wasserressourcen Deutschlands unterliegen einem ständigen Wandel auf verschiedenen Zeitskalen. Veränderliche Nutzungsansprüche und in zunehmendem Maße der Klimawandel wirken sich auf das regionale und saisonale Wasserdargebot aus.
Vorschläge für Anpassungsmaßnahmen zur Abmilderung nachteiliger Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt sind zahlreich. Jedoch ist deren Planung und Umsetzung vor dem Hintergrund einer hohen natürlichen Variabilität und vielfältiger Nutzungsansprüche, die es im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung unter Einbeziehung von ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten abzuwägen gilt, herausfordernd. Auch stellt sich die Frage, wie Anpassungserfolge ermittelt und bewertet werden können.
Die Bundesanstalt für Gewässerkunde und die vielfältigen Akteure der Wasserwirtschaft sowie Vertreter der vom Wasserdargebot abhängigen Sektoren stellen sich seit Jahren diesen Herausforderungen und Fragen. Das Kolloquium bringt Experten zusammen, die direkt und indirekt wasserhaushaltsbezogene Beiträge in den aktuellen Kontexten "Nationale Wasserstrategie", "Vorsorgende Klimaanpassungsstrategie" und auch "Aktionsplan Niedrigwasser Rhein" leisten und Entscheidungsträger mit Daten und Wissen beraten.
Das Kolloquium richtet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Einrichtungen des Bundes und der Länder, von Ingenieurbüros, Forschungseinrichtungen aus dem In- und Ausland sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Es wird eine Anmeldegebühr in Höhe von 40 € erhoben. Für Teilnehmende aus WSV/GDWS und BAW erfolgt eine interne Verrechnung auf Verwaltungsebene. Überweisungsdetails folgen bei Bestätigung der Anmeldung.
Die Anmeldung ist bis zum 31. August 2024 möglich.
Das Anmeldeformular finden Sie hier.