Wasserstandsmessung
Der Arbeitsbereich "Wasserstandsmessung" umfasst schwerpunktmäßig die Erprobung hydrometrischer Geräte, die zur Aufnahme, Registrierung, Anzeige und Übertragung gewässerkundlicher Messgrößen in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes benötigt werden. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Auswahl und Untersuchung alternativer Wasserstandsmessverfahren.
Die Wasserstandsmessgeräte werden im eigenen Labor und unter praxisnahen Bedingungen im "Feldeinsatz" geprüft. Mit speziellen Messeinrichtungen erfolgt die Laboruntersuchung unter den Aspekten:
- Genauigkeit (Linearität, Hysterese)
- Messempfindlichkeit
- Temperaturabhängigkeit
- Anwendung in der WSV
Die Erprobung neuartiger Wasserstandsmessgeräte in den Pegelanlagen der WSV gibt Aufschluss über deren Einsatztauglichkeit in der Praxis. Gemeinsam mit den Herstellern, Universitäten und anderen Institutionen erproben wir neue Messverfahren, optimieren diese und regen Neuentwicklungen an. Auf Anforderung der WSV werden Störungen an hydrologischen Messgeräten analysiert, behoben und dokumentiert.
Müssen Pegelanlagen neu beschafft werden, unterstützen wir die Dienststellen der WSV bei der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen und Pflichtenheften sowie bei der Auswertung der Angebote. Bei Bedarf untersuchen wir die Mustergeräte. So werden bereits im Vorfeld mögliche Probleme bei Hard- und Software erkannt, die im späteren Praxisbetrieb die System- und Messnetzintegration behindern können.
Das Referat M1 unterstützt die WSV nicht nur mit Hilfen bei der Ausschreibung und Beschaffung, sondern auch mit Vorschlägen für die Einsetzbarkeit neuer Techniken und mit kompletten Geräte- und Softwareprüfungen.