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Referat G2 – Gewässerchemie

Das Referat G2 "Gewässerchemie" der BfG ist in erster Linie für die WSV und das BMDV tätig. Es befasst sich mit allen gewässerchemischen Fragestellungen an Bundeswasserstraßen. Hierzu zählen insbesondere grundlegende Untersuchungen zu Nachweis, Verhalten und Herkunft von Schad-/Spurenstoffen in Wasser, Schwebstoff und Sedimenten in Binnen- und Küstengewässern ebenso wie die gewässerkundliche Bewertung von WSV-Projekten, beispielsweise bei Unterhaltungs- und Neubaumaßnahmen. Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Gewässerchemie sind ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Aufgaben von G2. Hinzu kommen Arbeiten für das BMUV zur Belastung von Schwebstoffen und Sedimenten mit Schad-/Spurenstoffen in grenzüberschreitenden Gewässern und das Verhalten organischer und anorganischer Schad-/Spurenstoffe im Wasserkreislauf.

Das Referat G2 bearbeitet diese Aufgaben auch in einem breiteren, internationalen Kontext, indem es Drittmittelprojekte auf nationaler und internationaler Ebene einwirbt. Die leistungsfähige Laborausstattung gewährleistet Ergebnisse auf einem hohen Niveau, die in international anerkannten peer-reviewed Zeitschriften veröffentlicht werden.

Die Labore bestehen aus folgenden Bereichen: Feststoffprobenvorbereitung, Allgemeine und Anorganische Gewässeranalytik, Organische Spurenanalytik und Mikroplastikanalytik.

Ausgewählte übergeordnete Arbeitsschwerpunkte sind:

  • Beratung der WSV zu Fragen der Schadstoffbelastung von Baggergut und Untersuchung von Baggergut aus Bundeswasserstraßen im Binnen- und Küstenbereich auf Schwermetalle, Nährstoffe und organische Schadstoffe
  • Risikobewertung zur Schadstofffreisetzung aus Wasserbaumaterialien und Baggergut
  • Entwicklung von Richtwerten für die Schadstoffbewertung von Sedimenten und Baggergut
  • Gutachten und Baggergutverbringungskonzepte für Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen
  • Bundesweite Untersuchungen zur Belastung von Wasser, Schwebstoff und Sedimenten im Rahmen von internationalen Messprogrammen in grenzüberschreitenden Gewässern
  • Spezielle Untersuchungen für die WSV im Rahmen von Beweissicherungsverfahren
  • Risikoanalyse, -bewertung und -kommunikation zum Verhalten von Schadstoffen in der aquatischen Umwelt
  • Interne und externe Qualitätssicherung von Analysenergebnissen
  • Entwicklung analytischer Methoden für neuartige Schadstoffe wie Biozide, Arzneimittelwirkstoffe, hormonell wirkende Substanzen oder kosmetische Inhaltsstoffe in verschiedenen Umweltkompartimenten und Baggergut
  • Ausbildung von Chemielaboranten

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