Die BfG hat federführend in einer Arbeitsgruppe der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) ein Konzept zur Harmonisierung des digitalen Pegeldatenabrufes für die Bundeswasserstraßen erarbeitet. Hierbei soll der zukünftige Einsatz von Web Services zur Pegeldatenübertragung einen entscheidenden Beitrag zum reibungslosen und damit wirtschaftlichen Betrieb der Pegelmessnetze leisten. Steht dieser Service zunächst nur einem spezifischen Nutzerkreis zur Verfügung, so soll er künftig allen Bürgern im Internet zugänglich sein.
An einer Ufermauer bei der Schleuse im Limburg trat seit geraumer Zeit Sickerwasser aus. Mit Hilfe der Tracermesstechnik konnte nun die Herkunft des Wasser geklärt werden.
Wasser der Elbe rot gefärbt - Tracer-Versuch der Povodi Labe
Die Povodi Labe, ein Einrichung der tschechischen Wasser- und Schiffahrtsverwaltung, hat im Oberlauf der Elbe einen Tracerversuch durchgeführt. Die Ergebnisse des Versuchs tragen dazu bei, die Genauigkeit von Schadstoffausbreitungs-Vorhersagen mit dem Elbe-Alarmmodell ALAMO weiter zu verbessern.
Die BfG hat für die Elbe das mathematische Schadstofftransportmodell ALAMO entwickelt, um bei Unglücksfällen den Verlauf einer Schadstoffwelle vorhersagen zu können. Zur Validierung des Vorhersagemodells wurden im Jahr 2004 Tracerversuche durchgeführt.
Forschungsprojekt "Seegangsmessung mit Radar" fertiggestellt
Die BfG hat, zusammen mit dem Franzius-Institut für Wasserbau und Küsteningenieurwesen der Universität Hannover, ein Forschungsprojekt zur Verwendbarkeit von Radar-Sensoren bei der Wasserstandsmessung im Küstenbereich bearbeitet. Der BfG-Teil des Schlussberichts ist hier verfügbar.
Auch wenn an den meisten Pegeln eine kontinuierliche Aufzeichnung erfolgt, wird der Wasserstand nach wie vor an der Pegellatte abgelesen. Die Pegellatte als vermeintlich einfachster, aber äußerst wichtiger Bestandteil einer Messstelle ist vielfältigen Belastungen und Umwelteinwirkungen ausgesetzt. Höchste Zeit also für einen systematischen Test der Modelle.